„Wir tun nichts Verbotenes!“: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden produziert Film zum 13. Februar 1982
10.02.21
In diesen Tagen jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 76. Mal. Die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden hat aus diesem Anlass ihr Zeitzeugenarchiv durchstöbert und darin die Geschichten von Dietmar Matteschk und Heinz Harry Schulz gefunden.
Beide Zeitzeugen wurden am 13. Februar 1988 verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis an der Bautzner Straße gebracht. Heinz Harry Schulz hatte bei der staatlich organisierten Kundgebung am Theaterplatz ein oppositionelles Transparent hochgehalten. Dietmar Matteschk wurde verhaftet, weil er abends an der Ruine der Frauenkirche ein Plakat zeigte, auf dem er Menschenrechte einforderte. Beide wurden zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt.
Aus den Interviews mit beiden Zeitzeugen und dem ehemaligen Landesjugendpfarrer Harald Bretschneider ist der Film „Wir tun nichts Verbotenes! Dresden, 13. Februar 1982“ entstanden, den die Gedenkstätte zum 13. Februar auf ihrer Homepage www.stasihaft-dresden.de veröffentlicht.
Harald Bretschneider, auf den das Leitmotiv „Schwerter zu Pflugscharen“ zurückgeht, erinnert in ihm, wie der 13. Februar 1982 in Dresden zur größten Veranstaltung der staatskritischen Friedensbewegung in der DDR wurde.
Harald Bretschneider, auf den das Leitmotiv „Schwerter zu Pflugscharen“ zurückgeht, erinnert in ihm, wie der 13. Februar 1982 in Dresden zur größten Veranstaltung der staatskritischen Friedensbewegung in der DDR wurde.
Kontakt:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Dr. Christine Bücher
Tel: 0351 899 60 442
christine.buecher@bautzner-strasse-dresden.de