„Ansichten aus der Mitte Europas – Gehört Sachsen noch zu Deutschland?“ Podiumsdiskussion in Leipzig mit Antje Hermenau, Frank Richter und Eckhard Jesse
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" LeipzigOrt:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke", Dittrichring 24, 04109 Leipzig, ehemaliger Stasi-Kinosaal
Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 und dem Aufstand von 1956 in Ungarn wurde der „Prager Frühling“ im Frühjahr 1968 in der ČSSR am 21. August 1968 gewaltsam durch den Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts niedergeschlagen. Truppen der NVA der DDR durften sich nicht daran beteiligen, lagen aber teilweise in Grenznähe in Bereitschaft. Es war nach 1953 und 1956 der dritte große Versuch, Reformen durchzusetzen.
Die Niederschlagung des Prager Frühlings im Jahr 1968 jährt sich am 21. August 2019 bereits zum 61. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ansichten aus der Mitte Europas – Gehört Sachsen noch zu Deutschland?“ ein. Mit dem Jahr 1968 verbinden die Westdeutschen etwas völlig anderes als die Ostdeutschen. Die Nachwirkungen des Jahres 1968 sind folglich in Mittel- und Osteuropa grundsätzlich andere. Zu den Gesprächsteilnehmern gehören Antje Hermenau, ehem. Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen und heute parteilose Landesgeschäftsführerin der Freien Wähler in Sachsen, Frank Richter, Bürgerrechtler, Theologe, ehemaliges CDU-Mitglied und heutiger parteiloser Kandidat für die SPD für den Sächsischen Landtag, sowie Eckhard Jesse, emeritierter Politikwissenschaftler an der TU Chemnitz und Extremismusforscher.
Kontakt und weitere Informationen unter www.runde-ecke-leipzig.de