Treffen mit der Initiativgruppe (IG) Mahnmal Marienkirche Großenhain
21.09.18
Am 19. September 2018 informierten sich der Leiter der Dokumentationsstelle Dr. Bert Pampel und der Mitarbeiter der Dokumentationsstelle für Auskunftstätigkeit Valerian Welm in Großenhain über die Arbeit der IG Mahnmal Marienkirche Großenhain. Die Initiativgruppe hat in den letzten 13 Jahren ehrenamtlich fast 2 600 Namen von Opfern politischer Gewalt während der NS-Diktatur und der kommunistischen Diktatur im Kirchenbezirk Großenhain zusammengetragen.
Im Zentrum des Gesprächs stand der konstruktive Austausch über die Aktivitäten der Initiativgruppe sowie der Dokumentationsstelle, die bereits seit vielen Jahren eng bei der Schicksalsklärung zusammenarbeiten. Darüber hinaus wurden Perspektiven für eine Optimierung des gegenseitigen Informationsaustausches erörtert. Abschließend ging es um mögliche künftige gemeinsame Projekte, etwa eine Broschüre mit Porträts ausgewählter Opfer, die im Raum des Gedenkens ergänzend ausgelegt werden könnte. Nach Ende der Beratung besichtigten Dr. Bert Pampel und Valerian Welm den Raum des Gedenkens in der Großenhainer Marienkirche, in dem mittels eines Gedenkbuches würdig an die Opfer erinnert wird. Der Druck des Gedenkbuches wurde durch Spenden sowie durch eine Förderung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ermöglicht.