"Reise ins Ungewisse" - Zur Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung 1933-1945 am Beispiel Dresdens. Vortrag von Marcus Gryglewski
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Ehrenhain ZeithainOrt:
Stadtmuseum Riesa, Poppitzer Platz 3, 01598 Riesa.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum der FVG Riesa mbH, dem Museumsverein Riesa e.V. und der Landeszentrale für Politische Bildung.
In der Reihe "Sonntagstreff - Unterwegs in einer Ausstellung" wird am Sonntag, dem 14.03.2010, der Politikwissenschaftler und Historiker Marcus Gryglewski über die Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung 1933-1945 am Beispiel Dresdens referieren.
Dabei wird der Schwerpunkt auf die Deportation der deutschen Juden in den Jahren 1933-1945 gelegt. Es werden u.a. Vorgeschichte, Organisation und Ablauf der Deportationen dargestellt, aber auch auf das Schicksal der Deportierten eingegangen. Gezeigt werden soll, dass es sich dabei um einen hochgradig bürokratisch organisierten Prozess handelte, der letztlich auf die vollständige Abwicklung der bürgerlichen Existenz der Betroffenen abzielte und an dem weite Teile der deutschen Verwaltung beteiligt waren. Zugleich wurden die Deportationen nicht heimlich, sondern in der Regel bewusst vor aller Augen durchgeführt.
Der Vortrag findet im Rahmen der Wanderausstellung "Sonderzüge in den Tod. Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn" statt, welche noch bis zum 14.03.2010 im Stadtmuseum Riesa zu sehen sein wird.
Die Veranstaltung wird von der Landeszentrale für Politische Bildung zertifiziert und mit Mitteln des LAP Riesa-Großenhain gefördert.
Der Eintritt ist frei.