Veranstaltungen Gedenkstätte Bautzen 1. Halbjahr 2010
08.02.10
Die Veranstaltungsreihe 2010 beginnt. Mit Ausstellungseröffnungen, Theatervorführungen, Konzerten, Lesungen und Zeitzeugengesprächen bietet die Gedenkstätte Bautzen den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
24. Februar 2010 Mittwoch, 19:00 Uhr
Streng geheim! Die Observations- und Abhörtechnik des MfS
Vortrag und Gespräch
Das Ministerium für Staatssicherheit wurde vor 60 Jahren im Februar 1950 gegründet. Als „Schild und Schwert“ der Partei kontrollierte es mit Hilfe eines perfekten Überwachungsapparates alle Bereiche der DDR-Gesellschaft. Detlev Vreisleben, gelernter Ingenieur für Nachrichtentechnik und leidenschaftlicher Sammler von Geheimdiensttechnik, bietet in seinem reich bebilderten Vortrag verblüffende Einblicke in die Observations- und Abhörtechnik der Stasi. Dabei geht er auch auf die technischen Geräte ein, die das MfS zum Ausspionieren von Häftlingen im „Stasi-Knast“ Bautzen II nutzte.
1. März 2010 Montag, 19:30 Uhr
(evtl. findet noch eine weitere Vorführung statt)
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Karten sind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
8. März 2010 Montag, 19:30 Uhr
(evtl. findet noch eine weitere Vorführung statt)
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Kartensind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
18. März 2010 Donnerstag, 15:30 Uhr
DemokratieVersprühen
Ausstellungseröffnung des sachsenweiten Jugendprojekts
Lust machen auf Geschichte, Politik und Kultur: „DemokratieVersprühen“ rief zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution junge Menschen auf, die jüngste deutsche Vergangenheit zu erkunden. Sie erarbeiteten sich Wissen über Jugendkulturen in der DDR und den Umgang der Staatsmacht damit. Das lieferte ihnen die Ideen für den kreativen Teil, bei dem sie Bilder zum Thema Demokratie gestalteten. Bei der Ausstellungseröffnung sorgen der Leipziger Musiker marcelemcy und ein DJ für den passenden musikalischen Rahmen.
Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2010 in der Gedenkstätte zu sehen.
In Zusammenarbeit mit: BStU, Sächsischen Bildungsagentur, Graffitiverein Leipzig, Steinhaus e.V. Bautzen, Universität Leipzig und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
31. März 2010 Mittwoch, 19:00 Uhr
„Helft uns und zwar sofort!“
Der Häftlingsaufstand im Speziallager Bautzen und seine Folgen
Vortrag und Zeitzeugengespräch
Im März 1950 rebellierten die Gefangenen des Speziallagers Bautzen gegen die immer schlechter werdenden Haftbedingungen. Am 31. März erreichte der Aufstand seinen Höhepunkt: Mit Sprechchören machten die Verzweifelten auf ihre Lage aufmerksam. Die Volkspolizei knüppelte den Aufstand brutal nieder. Jedoch gelangten die Hilferufe auf geheimen Wegen als „Briefe aus Bautzen“ in den Westen und die Stadt wurde als Ort politischer Verfolgung bekannt. Am 60. Jahrestag des Aufstandes werden neben einem einführenden Vortrag Filmausschnitte zur Veranschaulichung der Ereignisse präsentiert und ehemalige Häftlinge berichten über ihre Erinnerungen an den Aufstand im „Gelben Elend“. Durch den Abend führen Silke Klewin und Cornelia Liebold.
21. April 2010 Mittwoch, 19:00 Uhr
Gesicht zur Wand
Filmvorführung und Gespräch
Fünf Menschen, die versucht haben, aus der DDR zu fliehen, erzählen von ihren Beweggründen, ihrem Fluchtversuch, der Inhaftierung, den Haftbedingungen und dem Leben danach. Fünf Stimmen von über 70 000, die als sogenannte "Republikflüchtlinge" einen Abschnitt ihres Lebens in politischer Haft verbringen mussten und zum Teil bis heute damit beschäftigt sind, dieses Trauma zu verarbeiten. Nach der Vorführung des Dokumentarfilms möchten der Regisseur Stefan Weinert und die Zeitzeugin Catharina Mäge, eine der fünf Porträtierten, mit den Zuschauern ins Gespräch kommen.
26. April 2010 Montag, 19:30 Uhr
(evtl. findet noch eine weitere Vorführung statt)
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Karten sind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
6. Mai 2010 Donnerstag, 18:30 Uhr
Aufstand hinter Gittern. Der Gefangenenaufstand in der Strafvollzugsanstalt Brandenburg 1989/90
Eröffnung der Wanderausstellung im Rahmen des XXI. Bautzen-Forums
Die gewaltlose Protestbewegung der Gefangenen im Herbst 1989 war Teil des Demokratisierungsprozesses in der DDR. Im geschlossenen Raum des Strafvollzuges und unter den Bedingungen harter Repression war es besonders schwer, die bestehenden Machtstrukturen aufzubrechen. Die Ausstellung greift das Motiv der Gefängnismauern auf, indem sie die Besucher in einen geschlossenen Raum führt. Mit Hilfe von Dokumenten, Fotos und audiovisuellen Zeitzeugenberichten wird die Geschichte des Aufstandes erzählt.
Die Ausstellung ist bis zum 29. August 2010 in der Gedenkstätte zu sehen.
Eine Ausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
10. Mai 2010 Montag 19:30 Uhr
(evtl. findet noch eine weitere Vorführung statt)
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Karten sind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
15. Mai 2010 Samstag, 18:00 – 24:00 Uhr
Lange Nacht der Museen
Lesungen, Sonderführungen und Konzertlesung
Die Gedenkstätte Bautzen bietet ein vielfältiges Programm mit Sonderführungen, Lesungen und einem Konzert an. Thomas Rosenlöcher liest in kurzen Sequenzen aus seinen Erinnerungen an die Wendezeit. Dabei wirft er einen gelassenen und ironisch-skeptischen Blick auf die Erlebnisse. Stephan Krawczyk, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der DDR-Opposition, geht bei seiner Konzertlesung der Frage nach, wie der „Dikaturgewohnte“ in die demokratische Freiheit herein wachsen kann. Beginn: 22:30 Uhr.
Das genaue Programm ist der Tagespresse zu entnehmen. Weitere Informationen auch unter www.gedenkstaette-bautzen.de oder 03591/40474. Karten können an allen teilnehmenden Bautzener Einrichtungen (außer Gedenkstätte Bautzen), in der Tourist-Information und bei dem SZ-Treffpunkt erworben werden.
30. Mai 2010 Sonntag, 19:30 Uhr
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Karten sind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
31. Mai 2010 Montag, 19:30 Uhr
(evtl. findet noch eine weitere Vorführung statt)
Antigone in Bautzen. Ein theatralisches Trainingscamp für Freiheitsdrang
Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
In dem Stück werden das antike Drama und die Geschichte des berüchtigten „Stasi-Knasts“ zusammengeführt: Doch es handelt sich nicht nur um ein Theaterprojekt, das an einem historischen Ort von Diktatur und Widerstand erzählt. Es ist auch ein Stück über Bautzen, über das Erinnern und über die Frage, was wir heute unter „Freiheit“ verstehen.
Karten sind im Vorverkauf des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters (Seminarstraße 12, Tel.: 0 35 91 / 58 42 25) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Aufführungstermine bis Mai 2010 unter www.theater-bautzen.de
Eine Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen; gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes