Den Opfern ihren Namen geben. Lebenswege von Opfern der Krankenmorde in Großschweidnitz. Vorstellung der Heft-Reihe
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Gedenkstätte Großschweidnitz, Anderer VeranstalterOrt:
Stadtbibliothek Löbau, Bankgäßchen 1, 02708 Löbau
Allein in Sachsen wurden über 20 000 Menschen zwischen 1939 und 1945 Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde. Wer waren diese Männer, Frauen und Kinder, wie lebten sie und welchen Verfolgungsmaßnahmen waren sie bereits vor ihrer Ermordung ausgesetzt? Diesen Fragen widmet sich seit 2016 die Reihe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten „Den Opfern ihren Namen geben“.
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024 möchten wir zwei neu erschienene Hefte vorstellen. Sie erzählen unterschiedliche Biografien. Während sich die Familie Helene von Gersdorffs dafür einsetzte, das Mädchen vor den NS-Krankenmorden zu bewahren, hatte die aus Niedercunnersdorf stammende Helene Pietsch niemanden, der sich für sie einsetzte. Beide kamen in der Landesanstalt Großschweidnitz ums Leben.
Im Anschluss an die Buchvorstellung möchten die Autorinnen und Autoren bei einem kleinen Imbiss mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Dr. Maria Fiebrandt (Gedenkstätte Großschweidnitz, Öffentlichkeitsarbeit)
03585 2113511
Maria.Fiebrandt@stsg.de