Dauerausstellung
Die Gedenkstätte Großschweidnitz befindet sich auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof. Im ehemaligen Pathologiegebäude ist die Dauerausstellung untergebracht.
Die Dauerausstellung informiert über die in Großschweidnitz begangenen Verbrechen. In fünf Räumen werden die Vorgeschichte der nationalsozialistischen Krankenmorde, ihre Umsetzung und die Nachwirkungen dargestellt. Biografien und ein Gedenkbuch mit den Namen aller in Großschweidnitz ermordeten Menschen beleuchten die individuellen Lebenswege der Opfer.
Der Besuch der Ausstellung kann individuell gestaltet werden. Haben Sie nur wenig Zeit zur Verfügung und wollen sich einen ersten Überblick verschaffen? Dann bieten Ihnen die Überblickstafeln diese Möglichkeit. Für alle, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen wollen, bieten Biografien, Exponate und Medienstationen die Möglichkeit der Vertiefung.
Geführte Rundgänge durch die Ausstellung und über den Friedhof sind nach Anmeldung möglich.
Raum 1: Zwischen Aufbruch und Krise. Die Landesanstalt Großschweidnitz bis 1933
Raum 2: Von der „Volksgemeinschaft“ ausgegrenzt. Die Landesanstalt Großschweidnitz 1933–1939
Raum 3: „Lebensunwertes Leben“. Die Krankenmorde in Großschweidnitz 1939–1945
Raum 4: Lebenswege Großschweidnitzer Opfer
Raum 5: Nach den Krankenmorden. Die Landesanstalt Großschweidnitz nach 1945