Von entlassenen jüdischen Juristinnen und Juristen, über „Rasseschande“-Verfahren bis zu jüdischen Hinrichtungsopfern
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Münchner Platz DresdenOrt:
Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Münchner Platz 3, 01187 Dresden
Rundgang in der ständigen Ausstellung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Im Rahmen der jüdischen Theater- und Festwochen lädt die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ein, den Blick auf Biographien jüdischer Juristinnen und Juristen in Dresden und deren Ausgrenzung durch die Nationalsozialisten zu richten. Im Rundgang werden auch Geschichten von Liebespaaren vorgestellt, deren Beziehung vom Dresdner Landgericht als „Rassenschande“ strafrechtlich verfolgt wurde und die lebenseinschneidenden Konsequenzen daraus erläutert. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie antijüdische Gesetze und Verordnungen alltägliches Handeln von Jüdinnen und Juden kriminalisierten und wie die antisemitischen NS-Politik die Rechtssprechung beeinflusste.
Da coronabedingt die Gruppenstärke begrenzt ist, ist eine Voranmeldung bis Freitag, den 1. Oktober 2021 unter muenchnerplatz.dresden@stsg.de erforderlich. Zutritt in die Veranstaltung erhalten Besucherinnen und Besucher nur nach Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises („3G-Regel“).
Kontakt:
Dr. Birgit Sack
Gedenkstättenleiterin
0351 4633 1990
birgit.sack@stsg.de