Unsere russischen Jahre. Die verschleppten Spezialistenfamilien
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Münchner Platz DresdenOrt:
TU Dresden, Zeuner Bau, George-Bähr-Str. 3c, Lichtenheldt-Hörsaal
Lesung und Gespräch mit der Autorin Simone Trieder - Zweieinhalbtausend Familien in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands werden am 22. Oktober 1946 in einer Geheimaktion von sowjetischen Militärs aus dem Schlaf gerissen. Nur Stunden später sitzen sie mitsamt Hausrat im Zug mit unbekanntem Ziel. Die Väter sind Ingenieure und Techniker der Flugzeug- und Maschinenindustrie: Eine lebende Reparation.
Viele Ingenieure lassen sich nach ihren russischen Jahren in Dresden nieder, da hier weiter Flugzeugbau betrieben wird. Simone Trieder stellt ihr 2018 erschienenes Buch anlässlich des 75. Jahrestags der Zwangsumsiedlung in Dresden vor. Die Autorin ist selbst Tochter eines „Russlandkinds“ und hat mit zahlreichen Zeitzeug:innen gesprochen.
Die Veranstaltung wird vom PEN-Zentrum Deutschland gefördert. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten, telefonisch: 0351 46331990 oder per E-Mail: muenchnerplatz.dresden@stsg.de. Entsprechend der Sächsischen Corona Schutz-Verordnung vom 5. 11.2021 gilt die 2G Regelung.
Am 16. Oktober 2021 um 19 Uhr spricht die Autorin im MDR Kultur Radio in der Sendung „Lebende Reperationen“. https://www.mdr.de/kultur/radio/ipg/sendung-699630.html
Kontakt:
Dr. Birgit Sack (Gedenkstättenleiterin)
Tel: 0351 4633 6466
birgit.sack@stsg.de