„Kälte, der man hilflos ausgesetzt ist“ - Frauen in den Außenlagern des Konzentrationslagers Groß-Rosen
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Münchner Platz DresdenOrt:
Die Holocaustüberlebende Ruth Klüger beschreibt Kälte als eine zentrale Erinnerung an das Frauenlager Christianstadt, einem Auβenlager des Konzentrationslagers (KZ) Groβ-Rosen in Niederschlesien.
Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges nutzten die Nationalsozialisten das KZ-System zunehmend als Arbeitskräftereservoir für die Kriegswirtschaft. Ab März 1944 errichteten SS und deutsche Unternehmen 45 Außenlager für weibliche KZ-Häftlinge, die der Verwaltung des KZ Groß-Rosen unterstellt waren. Einige davon befanden sich in der Region des heutigen Sachsen.
Wer waren die Häftlinge? Wie waren die Arbeits- und Existenzbedingungen in den Außenlagern? Wer bewachte sie? Diesen und weiteren Fragen geht Dr. Andrea Rudorff, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz-Bauer-Institut, in ihrem Vortrag und einem anschließenden Gespräch nach.
Eintritt frei.
Kontakt:
Maria Bewilogua (Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel: 0351 46331992
maria.bewilogua@stsg.de