Vor 80 Jahren getötet: Wer war Widerstandskämpfer Kurt Schlosser wirklich?
„Genau vor 80 Jahren wurden in Dresden 17 Männer getötet. Unter ihnen starb auch Kurt Schlosser. Zu DDR-Zeiten avancierte er zum bekanntesten Widerstandskämpfer Dresdens. Doch wer war Kurt Schlosser wirklich?“ Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ging dieser Frage nach.
„Der Name Kurt Schlosser ist vor allem mit den legendären „Roten Bergsteigern“ während der Nazi-Ära verbunden. Vor 80 Jahren wurde der Dresdner hingerichtet.“
Eine Veranstaltung am 16. August in der Gedenkstätte Münchner Platz nimmt sich der Dresdner Legende an.
Nazi-Verbrechen in Sachsen: Dresdner Sportschüler erhalten Geschichtspreis
„Die Französischgrundkurse des Sportgymnasiums erarbeiten in einem Projekt ein bislang wenig beleuchtetes Kapitel der Nazizeit in Sachsen. [...] In akkurater Kleinarbeit haben die Dresdner Sportschüler in der Gedenkstätte am Münchner Platz sowie in den Arolsen Archives, dem internationalen Zentrum über NS-Opfer, persönliche Schicksale recherchiert und fanden das Grauen vor der eigenen Haustür. Sie erhielten Einblicke in Tagebücher, Briefe, sonstige Dokumente.“
Dresden erinnert an Opfer des Nationalsozialismus – Landesbischof mahnt
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz-Birkenau. Anlässlich dessen ist der Tag zum internationalen Gedenktag erklärt worden. In Dresden gedenken Menschen an verschiedenen Orten.
27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, finden in Dresden verschiedene Veranstaltungen statt. Die öffentliche zentrale Gedenkfeier mit dem Münchner-Platz-Komitee ist im ehemaligen Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz.
Am Freitag erinnert Erich Busse an den gebürtigen Großenhainer Franz Bänsch, der sich in der Nazizeit um Menschen vor der Hinrichtung kümmerte. Eine Ausstellung gibt es auch.
Tschechische Hinrichtungsopfer in Dresden – Häftlingsbriefe aus der NS-Zeit veröffentlicht
Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis liefern ein besonderes Zeugnis darüber, was Menschen fühlten und dachten, die dem Tode nahe standen. In einer zweisprachigen kommentierten Edition wurden nun rund hundert letzte Schreiben veröffentlicht. Sie stammen von tschechischen Männern und Frauen, die während der NS-Zeit in Dresden hingerichtet wurden.
In der DDR zum Tode verurteilt: Erinnerungen an den Schüler Hermann Flade
Christine Hunger kannte den zum Tode verurteilen Hermann Flade von Kindheit an. Es ist auch ihr Verdienst, dass das Leben des DDR-Systemkritikers nun in einem Buch festgehalten ist.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.