15.02.17
Am 10. Februar 2017 ist Marian Sobkowiak im Alter von 92 Jahren in seiner Heimatstadt Gostyń verstorben. Als Mitglied der polnischen Widerstandsgruppe „Schwarze Legion“ wurde er am 13. Mai 1942 wegen Nichtanzeige von unerlaubtem Waffenbesitz zu einer zweijährigen Lagerhaft verurteilt und anschließend ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt.
04.01.17
2016 jährte sich die Aufnahme der ersten männlichen und weiblichen Insassen in das „Zucht-, Armen- und Waisenhaus“ im sächsischen Waldheim zum 300. Mal. Von 1886 bis 1950 bestand außerhalb der heutigen Anstaltsmauern ein separates „Weiberzuchthaus“, die später so genannte Abteilung II. Seit dem Kaiserreich zählte sie zu den größten und bedeutendsten Frauenstrafanstalten Deutschlands.
29.04.16
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch über Pfingsten für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933–1945 || 1945–1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
28.04.16
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 5. Mai 2016) für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933–1945 || 1945–1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich.
14.03.16
An allen vier Osterfeiertagen (25. bis 28. März 2016) bietet die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden kostenlose Rundgänge und Führungen an.
24.06.15
Dr. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, wurde am 23. Juni 2015 während einer Feierstunde im Beisein von Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange der Ehrenorden „Missio Reconciliationis“ durch den Stellvertretenden Vorsitzenden der Misja Pojednania (Versöhnungsmission), Konteradmiral Henry Kalinowski, verliehen. Außerdem erhielten den Ehrenorden für Verdienste um die polnisch-deutsche Aussöhnung Pfarrer Erich Busse, Dr. Gustav Bekker, der Stadtverband der VVN/BdA sowie die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen.
Die polnischen Gäste waren zu Ehren der am 23. und 24. Juni 1942 in Dresden hingerichteten zwölf jungen Polen aus der Kleinstadt Gostyn angereist. Sie legten im früheren Richthof am Münchner Platz Kränze nieder.
18.05.15
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ist auch an den Pfingstfeiertagen für Besucher geöffnet. Die ständige Ausstellung „VERURTEILT. INHAFTIERT. HINGERICHTET. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 // 1945-1957“ ist von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Zudem bietet die Gedenkstätte an allen Feiertagen öffentliche Rundgänge an.
18.11.14
Am 11. Oktober 2014 konnte die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden eine besondere Besuchergruppe aus der Tschechischen Republik begrüßen. Neben Angehörigen von hingerichteten Widerstandskämpfern und Vertretern des tschechischen Opferverbandes waren darunter Lokalhistoriker, die die Erinnerung an Hinrichtungsopfer pflegen und dokumentieren. Die meisten von ihnen waren zum ersten Mal in Dresden.
15.10.14
Die ständige Ausstellung „Verurteilt – Inhaftiert – Hingerichtet. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 ║1945 – 1957“ kann nun mit Hilfe eines gedruckten Guides erschlossen werden. Alle Überblickstexte sind vollständig in englischer, tschechischer und polnischer Sprache zugänglich. Auf der Ebene der Biografien und Objekte wurde eine Auswahl getroffen. Besondere Berücksichtigung erfuhren die Biografien tschechischer und polnischer Häftlinge.
21.01.14
Nach dem Fund einer Guillotine im Depot des Bayerischen Nationalmuseums in München berichteten die Zeitungen „Welt“ am 10.1.2014 („Unter dieser Guillotine starb Sophie Scholl“, dieser Artikel wurde bereits online korrigiert) und die Münchner „Abendzeitung“ am 14.1.2014 („Grusel-Effekt oder Aufklärung?“) irrtümlich in ihren Online-Ausgaben, dass eine Guillotine das Kernstück der ständigen Ausstellung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden sei.