Rothenburg / OL
Ehrenfriedhof Gehegeerweg
Rothenburg in der Oberlausitz ist eine Kleinstadt mit rund 5500 Einwohnern an der Neiße, dem Grenzfluß zu Polen. Sie liegt 120 km nordöstlich von Dresden. Ende April 1945 lag Rothenburg im Zentrum heftiger Gefechte um den Übergang über die Neiße und die Oberlausitz. Dabei verloren viele Soldaten und Offiziere der Roten Armee ihr Leben und wurden zunächst an Ort und Stelle begraben. Um den Gefallenen eine würdige Ruhestatt zu schaffen, errichtete man 1946 in Rothenburg einen zentralen Ehrenfriedhof mit einem einfachen Obelisken und bettete die Toten hierher um. Am 8. Mai 1974 wurde die Gedenkstätte in ihrer heutigen Form feierlich eingeweiht. Die ansteigenden Eingangsmauern symbolisieren den Durchbruch durch die deutschen Verteidigungslinien. Auf den roten Gedenktafeln an der rückwärtigen Wand sind die Namen der Gefallenen verewigt.