Dokumentenübergabe in Grosny

24.10.12

Am 10. Oktober 2012 fand in der Stadt Grosny ein Festakt statt, bei dem Dokumente zu früheren Kriegsgefangenen  übergeben wurden, die Informationen zu Schicksalen ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus dem Gebiet der heutigen Tschetschenischen Republik Aufschluss geben können.

50 Familien, Angehörige ehemaliger Kriegsgefangener, welche als Kämpfer der Roten Armee als vermisst galten, erhielten Dokumentenkopien. Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten verfügt aktuell über Dokumente zu 429 Personen. Die Suche nach Angehörigen früherer Kriegsgefangener wird fortgesetzt.
Der Vorsitzende des Parlaments der Tschetschenischen Republik Abdurachmanow Dukuwacha eröffnete mit einleitenden Grußworten die Veranstaltung. Der Vertreter der Dokumentationsstelle berichtete dem Publikum über die bisherige Arbeit bei der Suche nach den Dokumenten, den Zustand der Friedhöfe und über die Möglichkeit diese zu besuchen.
Zur Übergabezeremonie, bei der nicht nur Angehörige der Kriegsgefangenen teilnahmen, sondern auch Vertreter der Gebietsverwaltungen, gesellschaftlicher Organisationen und Interessenten der Republik, wurde umfassend in Presse und Fernsehen der Tschetschenischen Republik berichtet.

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Pressemitteilung des Tschetschenischen Parlaments - russ und engl
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vesti respubliki (Nachrichten Portal Republik Tschetschenien) - russ
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