24.10.24
In dem 75-minütigen Interview befragt Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle Dresden, Prof. Dr. Mike Schmeitzner (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden) ausführlich zur Praxis sowjetischer Militärtribunale (SMT) in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) und der frühen DDR.
28.08.24
Vom 5. bis 30. August 2024 absolvierte ich mein spannendes Praktikum in der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Meine Aufgaben in diesen vier Wochen waren vielfältig.
28.02.24
Der vor einem Jahr ins Netz gestellte virtuelle biografische Geschichtsatlas dokumentiert Lebensläufe von Menschen, die zwischen 1945 und 1955 zu Unrecht von sowjetischen Militärtribunalen (SMT) verurteilt wurden. Ausgehend von der letzten Wohnanschrift der Verfolgten vor ihrer Verhaftung gibt das Portal Anstöße zur Erkundung der Vergangenheit des eigenen Geburts-, Wohn- oder Aufenthaltsortes. Neben dem ansprechenden Design werten weitere Funktionen die Website zusätzlich auf.
04.12.23
Zwei in Zivil gekleidete Männer mit roten Armbinden holten den 18-jährigen Günter Frohriep 1947 ab. Für seine Eltern und seine Geschwister Wilhelm und Herta blieb er bis Oktober 2023 spurlos verschwunden. Mit Unterstützung der Lagergemeinschaft Workuta/GULag Sowjetunion und der Dokumentationsstelle Dresden konnte sein weiteres Schicksal nun aufgeklärt werden.
14.07.23
Knapp 20 Beschäftigte von Gedenkstätten und Aufarbeitungsinitiativen aus ganz Sachsen fanden sich auf Einladung der Dokumentationsstelle Dresden am 21. Juni 2023 zum 4. Arbeitstreffen im Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) zusammen. Das jährliche Treffen dient dem Austausch über aktuelle Probleme und Projekte in den Arbeitsbereichen Dokumentation, Auskunftserteilung und Schicksalsklärung und wird zugleich genutzt, um „über den sächsischen Tellerrand“ hinaus nach Anregungen Ausschau zu halten.
14.06.23
Die Namen Herbert Belter, Wolfgang Natonek und Arno Esch sind nicht wenigen zeithistorisch Interessierten inzwischen bekannt. Wer aber kennt Horst Leißring, Hermann Meise oder Charlotte Heyden?
13.10.22
35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 20 Gedenkstätten, Archiven, Forschungseinrichtungen und Opferverbänden zählte der am 12. Oktober 2022 von der Dokumentationsstelle Dresden gemeinsam mit der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden veranstaltete Workshop zu sowjetischen Militärtribunalen und Sicherheitsorgane in der SBZ/DDR und Österreich. Er zielte insbesondere auf den fachlichen Austausch über neue Forschungsergebnisse, Forschungsansätze und Quellen zum Thema. Der Workshop fand in Präsenz statt, wodurch sich auch die Möglichkeit für zahlreiche persönliche Kontakte an seinem Rande und in den Pausen gab.
06.07.22
Am 28. Juni 2022 fand in der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg bei Frankenberg/Sachsen das 3. Arbeitstreffen zum weiter gefassten Arbeitsbereich „Dokumentation“ statt. Wichtigstes Ziel der jährlichen Zusammenkünfte ist es, sich über Probleme, über neue Projekte, über aktuelle Ansätze sowie über neue oder auch bewährte Techniken und Methoden im Themenfeld auszutauschen. Zu dem Arbeitstreffen sind alle Beschäftigten bei den Arbeitsstellen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten oder den von ihr geförderten Einrichtungen und Initiativen eingeladen, die mit Aufgaben in diesem Bereich befasst sind.
21.06.22
Am 22. Juni 1941 begann der Angriff des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion. Während des als Vernichtungskrieg geplanten und durchgeführten Feldzugs gerieten etwa 5,3 Millionen Soldaten der Roten Armee in deutsche Kriegsgefangenschaft. Schätzungsweise die Hälfte von ihnen verlor infolge katastrophaler Lebensbedingungen oder gezielter Tötungen ihr Leben. Auch 81 Jahre danach ersuchen noch Angehörige der Gefangenen um Auskunft zum Verbleib ihrer Vorfahren. Die Dokumentationsstelle Dresden ist nach wie vor eine der wichtigsten Anlaufstellen für entsprechende Anfragen in der Bundesrepublik Deutschland.
19.04.22
Frau Nurlanova kam in Begleitung ihrer Stellvertreterin Saule Mushkenova und der Honorarkonsulin Kasachstans für Sachsen und Sachsen-Anhalt, Olivia Riedel, im Rahmen einer Dienstreise durch mehrere deutsche Archive, darunter das Bundesarchiv und das Hauptstaatsarchiv Dresden, in die Stiftung.