1945 | 2020 Russische Präsidentenbibliothek nimmt Internetdatenbank der Dokumentationsstelle in ihr Portal zum Zweiten Weltkrieg auf
27.05.20
Die russische Präsidentenbibliothek Boris Jelzin mit Sitz in Sankt Petersburg hat auf ihrer Website ein Portal mit Archivdokumenten und Internetressourcen zum Zweiten Weltkrieg veröffentlicht. Neben Verweisen auf Websites staatlicher Archive und Ministerien der Russischen Föderation ist darin auch ein Link auf die Internetdatenbank der Dokumentationsstelle Dresden zu sowjetischen Kriegsgefangenen in deutschem Gewahrsam enthalten.
Es ist die einzige Verknüpfung auf eine Internetressource außerhalb Russlands und anderer Folgestaaten der Sowjetunion. Anlass der Erstellung des Portals ist der 75. Jahrestag des „Sieges im Großen Vaterländischen Krieg“, wie der deutsch-sowjetische Krieg von 1941–1945 in Russland bezeichnet wird.
Die Präsdidentenbibliothek, die im Jahre 2009 eröffnet wurde und den Status einer Nationalbibliothek besitzt, ist ein elektronisches Archiv digitaler Kopien der bedeutendsten Dokumente zur Geschichte des russischen Staates. Die Sammlung umfasst mehr als 870 000 elektronische Kopien von Büchern und Zeitschriften, Archivdokumenten, Audio- und Videoaufzeichnungen, Fotografien und anderen Materialien.
Die Internetdatenbank der Dokumentationsstelle Dresden zu sowjetischen Kriegsgefangenen enthält ca. 900 000 Personendatensätze und wird monatlich hundertfach, vor allem aus Russland, abgefragt.
Kontakt:
Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle Dresden | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Tel. 0351 4695548
bert.pampel@stsg.de
www.dokst.de