Gästebuch
Gästebuch
Vergessen,Verschweigen, Verdrängen. Im Klartext: Leute, haltet doch das Maul und lebt damit, dass Stasi - Leute in öffentlichen Ämtern sitzen. Und dafür war ich über 6 Jahren im Zuchthaus DDR. "Schöne Demokratie".
Gästebuch
Hallo, Mein verstorbener Vater, Jahrgang 1931, wurde 1950 vom SMT wegen angeblicher Spionage zu 25 Jahre Arbeitslager verurteilt. Er saß von 1950 bis 1955 in mehreren Anstalten ein. Mit Sicherheit einen Teil davon im Fort Zinna( Torgau) und einen Teil in Bautzen. Da er nie über diese Zeit reden wollte,vor allem wie es zu seiner Verhaftung und späteren Verurteilung kam,schreibe ich heute in dieses Buch, mit einem Hauch von Hoffnung, daß sich eventuell noch ein Kontakt zu Betroffenen oder dessen Angehörigen die ein ähnliches Schicksal durchleben knüpfen lässt. Mein Vater heißt Wolfgang Jänig geb. am 30.05.1931 in Leipzig. Es existieren keinerlei Akten mehr in Deutschland. Daher habe ich einen Antrag auf Akteneinsicht und Rehabilitation an das russische Archiv in Moskau gestellt. Meine E-Mail Adresse: h-jaenig@t-online.de
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Herr Jänig, wir werden in den Unterlagen schauen, ob Ihr Vater in Bautzen war und melden uns dann bei Ihnen. Kontakt zu anderen Häftlingen aus dem Speziallager Bautzen finden Sie über das Bautzen-Komitee (www.bautzen-komitee.de). Mit freundlichen Grüßen Ihre Gedenkstätte
Gästebuch
Die Aufarbeitung der DDR - Diktatur ist bis heute vorsätzlich verhindert worden. Nun es wird ja nicht mehr lange dauern, dann steht die Aufarbeitung der BRD an. Wir bleiben so nach 1945 beim Aufarbeiten ...............?!
Gästebuch
Die Aufarbeitung der DDR - Diktatur ist bis heute vorsätzlich verhindert worden. Nun es wird ja nicht mehr lange dauern, dann steht die Aufarbeitung der BRD an. Wir bleiben so nach 1945 beim Aufarbeiten ...............?!
Gästebuch
Wir, vier Motorradfahrer aus Bayern, konnten am 23.05.09 die Gedenkstätte Bautzen besuchen. Dies war nicht eingeplant und dank einer Empfehlung des örtl. Touristenbüros haben wir uns kurzfristig für eine Besichtigung entschieden. Wir waren tief beeindruckt und gleichzeitig entsetzt, über dieses absurde Gefängnis ostdeutscher Geschichte. Unser Dank gilt vor allem dem jungen, uns namentlich nicht bekannten Mann, der uns sachkompetent -ohne Voranmeldung- gegen 17.00 Uhr für eine Stunde führte.
Gästebuch
Immer wieder hat unsere Familie die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit verdrängt.Unser Vater war von 1949-1956 in Bautzen unrechtmäßig inhaftiert.Ich wurde 1950 geboren und lernte meinen Vater erst mit 6 Jahren kennen.Meine Schwester war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre.Wie kann man diese schwere Zeit eigentlich überstehen,wenn eine Ehefrau das zweite Kind erwartet und der Ehemann unmenschliche Haftbedingungen ertragen muß.Unser Vater und auch unsere Mutti haben trotzdem ein Alter von 86 und 84 Jahren erreicht und wir sind stolz auf unsere Eltern,daß sie so viel Kraft gehabt haben,um diesen langen Weg zu gehen.Seit Januar 09 werden unsere Eltern in einem Pflegeheim betreut.Es war ein schwerer Schritt für meine Schwester und mich,aber wir konnten nur diesen Weg gehen.Unser Vater hat inzwischen Demenz und es kommen Äußerungen,welche wir zuordnen auf die schlimmen Jahre in Bautzen.Wir werden versuchen die Dokumente irgendwann aufzuarbeiten,aber unser Vater war nie in der Lage darüber zu sprechen.Er konnte sich auf unsere Mutti verlassen ,denn sie hat sich um alles gekümmert,wie z.B. Opferrente. Es ist ein Glück,daß wir unsere Eltern noch haben!Ich danke meinen Eltern für die vielen schönen Jahre und wünsche ihnen,daß es im Himmel eine Gerechtigkeit gibt.In Liebe....Elke
Gästebuch
Ich wurde am 22. Dezember 1989 entlassen und habe somit eine der spannensten Zeiten in dieser Haftanstalt erlebt. Am 10.November 89 wurde eine Dokumentation über die Haftanstalt gedreht. Gibt es eine Möglichkeit an diese Doku zu kommen. MfG Michael Maaß (NFW Kommando)
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Herr Maaß, wir können Ihnen die Kontaktdaten nennen. Dafür bitten wir Sie, sich direkt bei uns unter cornelia.liebold@stsg.smwk.sachsen.de zu melden. Vielen Dank!
Gästebuch
Gästebuch
Gästebuch
Es ist schon ein Wunder, ich habe nach 48 Jahren meine Krankenakte bekommen. Aufnahmebogen mit Wiegekarte vom 04 Sep. 1961 dazu krankenblatt und Arbeitsfähigkeitsbefund Gef. - Buch 333/61 Arbeitseinsatz Kdo Steine ab 16.10.61 Rob Zittau. Meine Frage: Gibt es dieses Gef. - Buch 333/61 noch. ( geb. 27.04.1942 )
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Herr Anstatt, um diese Frage angemessen beantworten zu können, würden wir gern mit Ihnen sprechen. Deshalb bitten wir Sie, sich in der Gedenkstätte an Frau Liebold unter cornelia.liebold@stsg.smwk.sachsen.de zu wenden.