Gästebuch
12.04.23
Frau Birkefeld
Führung und Zeitzeugen-Gespräch vom 18.03.23
Liebes Team von der Gedenkstätte Bautzen.
Die Bewohner*innen und auch Betreuer von den Außenwohngruppen der Lebenshilfe Kamenz Hoyerswerda e.V. bedanken sich ganz herzlich für die interessante Führung und das anschließende Gespräch mit dem Zeitzeugen. Vor allem, dass dies doch recht kurzfristig möglich gemacht wurde. Die Geschichte ist sehr bedrückend, auch zu erfahren für welche damaligen "Verbrechen" man einsitzen musste. Das ist heute kaum noch vorstellbar. Die Bewohner*innen der Lebenshilfe hatten schon im Vorfeld viele Fragen. Bei der Führung wurde sich darauf eingestellt, auch auf vermeintlich einfache Fragen entsprechend zu antworten. Der Zeitzeuge hat sich unheimlich viel Zeit genommen, ebenso viele Fragen beantwortet.
Es war ein interessanter und ereignisreicher Tag, der uns auch im Anschluss noch lange beschäftigt hat. Viele Gespräche folgten, um auch Schicksale zu verarbeiten von denen wir erfahren haben.
14.07.22
Mario Petschick
weiter beschäftigung von stasi offizieren von bautzen2 nach bautzen1!!!
ICH HABE ES NIE VERSTANDEN!
Das stasi offiziere wie der Major XXXX nach der wende als sicherheitsbeauftragter im gelben elend weiter beschäftigt wurde! Obwohl es sogar ein buch gab über diesen Offizier in der anstalt!
Ich war von 1986-1996 in dieser JVA und ich muss sagen das einige Offiziere der DDR nach der Wende weiter beschäftigt wurden zu meist als sicherheits leute! Sowie auch mein Erzieher Leutnand XXXX der nach der Wende aufeinmal Hauptmann war!
Ich war jetzt erst in der gedenkstätte bautzen2 und habe mir ein bild machen können von diesem stasi-knast ich bin aber der auffassung das dieser knast ein erhollungsheim war gegenüber von bautzen1!
im gelben elend waren überbelegungen was normales 5000mann waren normal und das hat niemanden intressiert!!! Im Nordflügel der nach der wende geschlossen wurde gab es haubtsächlich 100mann sähle mit 4stock betten! Darauf lagen dann zwei schichten die frühschicht und die spätschicht das war damals alles normal! Ich könnte noch mehr schreiben über diese zeit da ich genug erlebt habe aber das würde dann auch ein buch werden!
Ich lebe heute in Belgien mit meiner Familie und denke kaum noch an diese zeit!
Mario Petschick
Anmerkung der Redaktion
Aus datenschutzrechtlichen Gründen mussten einige Namen unkenntlich gemacht werden. Wir bitten um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Gedenkstättenteam
15.04.20
uwe schmidt
uwe schmidt inhaftiert v.juli 1974-april 1981 i.bautzen II (fluchthilfe)
heute,als 70jähriger,geht mir immer noch ein bewegtes gefühl durch und durch,wenn Erinnerungen an meine damalige Inhaftierung(1974-1981 wegen Fluchthilfe)in Bautzen II hochkommen.diese zeit und deren Erlebnisse lassen sich auch nach Jahrzehnten nicht ganz ablegen.als ich v.ca.3 jahren die gemäuer des damaligen stasi"Knastes"bautzenII besuchte,kamen mir alle Erinnerungen wieder hoch.es war bewegend und erdrückend zugleich.niemand,der dies selber erlebt hat kann das so nachempfinden wie alle die dort eingesperrt waren.diese zeit hat uns alle auf die verschiedenste art geprägt und wird uns bis zum Lebensende nicht mehr loslassen.ich selbst finde es sehr gut,das mit der jetzigen Gedenkstätte nichts mehr ungeschehen gemacht werden kann.dort wird hervorragende Aufklärungsarbeit geleistet.das musste ich,als damaliger zeitzeuge,einfach loswerden.mit lieben grüssen uwe schmidt
30.08.19
Steffi D.
Führung am 29.08.2019
Wir hatten eine 90minütige Führung durch das Gefängnis und ich bin sehr nachdenklich geworden. Die didaktische Aufbereitung, die Rhetorik, die Darstellung verschiedener Perspektiven und einzelner Geschichten haben es mir ermöglicht, die doch gewaltige Flut an Informationen über die verschiedenen Epochen aufnehmen zu können. Es hat mich sehr ergriffen und im Sinne der Aufbereitung unserer Geschichte kann ich es nur empfehlen, diese Gedenkstätte zu besuchen.
22.05.18
Mager
Führung vom 10.05.18
Ich, Jeannette Mager, möchte mich für die sehr tolle Führung bedanken.
Ich als gebürtige Bautznerin habe von Bautzen 2 nichts gewust, deshalb war ich sehr überrascht.
Auch unserer kleinen Gruppe hat die Führung sehr gefallen, es waren nicht nur Daten, sondern sehr anschaulich, vor allendingen die Berichte von ihrem Zeitzeugen.
03.10.17
Ralf Korol
Hinweise zur Inhaftierung meines Vaters in Bautzen von 1964 bis 1966
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Vater, Günter Korol, geb. 28.04.1928 in Leobschütz,
war etwa in den Jahren von 1964 bis 1966 in Bautzen inhaftiert.
Mein Vater verstarb bereits im Februar 1999.
Aus persönlichen Gründen möchte ich in Erfahrung bringen,
1. Grund der Inhaftierung
2. Dauer der Inhaftierung
3. Grund der Entlassung
Hierfür erbitte ich Ihre Hilfe und bedanke mich dafür im voraus.
Mein Name: Ralf Korol, Hauptstraße 25, 82386 Huglfing,
Email. ralfkorol@gmail.com,
Telefon. 01605835034.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Korol
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Herr Korol,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Wir möchten Ihnen in Ihrer Anfrage weiterhelfen. Bitte verwenden Sie hierfür den Online-Antrag auf Schicksalsklärung zu Ihrem Vater unter https://www.stsg.de/cms/bautzen/antrag-auf-auskunft-zu-personen.
Mit freundlichen Grüßen
Sven Riesel | Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Bautzen
12.05.17
John Flüh
Öffentliche Führung am 7. Mai
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen herzlichen Dank für eine sehr lehrreiche und sensible Führung und Vorstellung der Anstalt und ihrer Geschichte.
Caroline und John Flüh, Potsdam
24.12.16
Hermann Reisch
Weihnachtsgrüße
Hallo miteinander - heute am heiligen Abend kam mal wieder alles zurück - Da meinst Du alles ist vergessen und dann hauts Dich so um - s'wird schon wieder - Euch allen eine gesegnetes
und freies Weihnachtsfest und liebe Grüße aus dem Schwabenland.
Hermann Reisch
21.06.16
Anja Grusenick geb.: Gramens
Aktensuche
Nach endlosen über 4 Jahre langen Warten hatte ich heute endlich die Möglichkeit der Einsicht in die Stasiunterlagen meines Vaters Bernd Gramens, geb. 03.10.1940 und inhaftiert in Bautzen vom 12.02.1964 bis 11.08.1965 wegen unerlaubten Waffenbesitz, §§ 2 WVO § 20 MStG. Als ich 5 Jahre alt war im Februar 1978 erhängte sich mein Vater in unserem Haus als er wegen mir, weil ich krank war, für mich zu hause war. Meine Mutter erzählte mir zu Lebzeiten nur das nötigste = Bautzen ist furchtbar. Wir vermuteten weit später, als ich ein Teenager war, das er einfach die Zeit in Bautzen nie verarbeiten konnte und deshalb in meiner Krank zeit den Freitod wählte.
Seit meiner Kindheit lässt mich das ganze Thema nicht mehr los, denn wenn dieser Freitod auf diese Zeit basierte, muss er furchtbares überstanden haben. Auch an mir ging es keineswegs spurlos vorbei, denn ich habe ihn Tot hängen sehen und dieses Bild verfolgt mich noch heute und noch immer mache ich mich dafür verantwortlich weil ich damals krank war. Dieser Staat damals und die Zeit in Bautzen hat mir letztendlich meinen Vater genommen.
Können sie mir helfen, weiteres über seine Zeit im Zuchthaus Bautzen heraus zu bekommen oder gar auch evtl. von noch lebenden Inhaftierte Personen welche ihn aus dieser gemeinsamen Zeit noch kennen.
Ich komme erst zur Ruhe wenn ich Klarheit habe, denn ich weiss von meiner Mutter damals, dass er mich sehr geliebt hat. Bitte helfen sie mir weiter, insbesondere hoffe ich, dass noch Akten über ihn existieren.
In den jetzt angehenden Sommerferien möchten wir euch in Bautzen besuchen und ich würde mir wünschen genau diese abscheuliche Zelle in der er direkt verweilen musste zu sehen. Ich hoffe von ihnen zu höhren und verbleibe mit GLG
PS: Wenigstens habe ich noch 2 Bilder von meinem Vater aus glücklichen Zeiten in meinem Besitz.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Frau Grusenick, vielen Dank für Ihre Nachricht! Wir werden uns bei Ihnen wegen Ihrer Anfrage melden. Mit freundlichen Grüßen, Sven Riesel | Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Bautzen
24.08.15
Milena Krieglstein
Aktensuche
Hallo,
ich bin auf der Suche der Gefängnisakte meines Vaters. Leider weiß ich nicht, wann er in Bautzen eingesessen hat und kann ihn dies auch leider nicht mehr fragen, aber vielleicht können Sie mir trotzdem weiterhelfen. Mein Vater hieß Harald Krieglstein und wurde am 05.11.1950 geboren. Ich denke in letzter Zeit viel über dieses Thema nach und habe sehr viel Fragen.
Ich bedanke mich bereits im Voraus!
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Frau Krieglstein,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Das Zeitzeugenbüro der Gedenkstätte Bautzen wird sich bei Ihnen wegen Ihrer Anfrage melden.
Mit freundlichen Grüßen, Sven Riesel | Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Bautzen
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