Die Dauerausstellungen der Gedenkstätte Bautzen befinden sich im historischen Gebäude des Bautzener Gefängnisses „Bautzen II“, welches vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR von 1956 bis 1989 als Sonderhaftanstalt genutzt wurde.
Ein Einführungsfilm, der 23 Minuten dauert, informiert über die Geschichte beider Bautzener Haftanstalten. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, das Gebäude eigenständig zu erkunden. Der Film und weitere Audio- und Videoinhalte der Medienstationen der Ausstellung sind auch online verfügbar (hier).
Informationsstelen erläutern mittels Texten und Fotos die wesentlichen Orte des „Stasi-Gefängnisses“ sowie ausgewählte Haftbiografien von Opfern der Staatssicherheit. Zusätzlich sind mehrere thematische Vertiefungsräume vorhanden, in denen teilweise Tondokumente und Filme abgespielt werden.
Die Gedenkstätte präsentiert neben vier Ausstellungsräumen, in denen die verschiedenen Verfolgungsperioden in Bautzener Gefängnissen (Bautzen I und Bautzen II von 1933 bis 1945, Speziallager bautzen von 1945 bis 1949/56, Stasi-Sonderhaftanstalt von 1956-1989 sowie eine Chronik der Haftanstalten) dargestellt werden, regelmäßig Sonderausstellungen und bietet eigene Wanderausstellungen zur Ausleihe an.
In ihrer Gesamtheit dokumentieren die vier Ausstellungen die politische Verfolgung und Haft in den Bautzener Gefängnissen während des 20. Jahrhunderts.