Kunstprojekt „Licht bewegt“ in der Gedenkstätte Bautzen
11.03.19
Die Gedenkstätte Bautzen ist einer von 13 Orten, an dem das Kunstprojekt „Licht bewegt“ ab sofort präsentiert wird. Die Ausstellung des Künstlers Ludger Hinse ist in Bautzen bis zum 9. Juni 2019 zu sehen.
Der Recklinghausener Künstler erschafft seit 20 Jahren Kreuzkunstwerke aus Plexiglas, Blech, Bronze oder Edelstahl. Laut eigener Aussage Hinses sind es „politische Kreuze, Leidenskreuze, Menschenkreuze. Vor allem aber Lichtkreuze, bei denen Schönheit und Farbspiel im Mittelpunkt stehen.“
In Bautzen sind insgesamt 40 Arbeiten von Ludger Hinse zu sehen, sieben davon in der Gedenkstätte Bautzen. Sie wurden eigens für diesen Ort unter dem Thema „Das Leid der Welt“ angefertigt. Für Hinse steht in der ehemaligen Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II nicht „das Licht Mittelpunkt, sondern das Leid.“ Die Kunstwerke und Figuren zeigen „Leidensköpfe“, ein Sonnenkreuz schließt den Hauptzellentrakt als „Hoffnungszeichen“ (Hinse) ab.
Das Kunstprojekt wird von der katholischen Dompfarrei St. Petri mit der evangelischen Kirchgemeinde St. Petri in Bautzen präsentiert. In diesem Rahmen finden zwei Veranstaltungen in der Gedenkstätte Bautzen statt: Am Mittwoch, 10. April 2019, hält der Historiker Dr. Justus H. Ulbricht um 19:30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Demokratie und Zivilgesellschaft“. Am Sonnabend, den 4. Mai 2019, führen um 19:30 Uhr der Künstler Ludger Hinse selbst sowie der Musiker Hans Narva eine Performance am historischen Ort durch. Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Sven Riesel (Öffentlichkeitsarbeit Gedenkstätte Bautzen)
Tel. 03591 530362
sven.riesel@stsg.de
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