Gedenken in Bautzen – 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz
27.01.25
80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nahm die Leiterin der Gedenkstätte Bautzen, Silke Klewin, an der Gedenkfeier an der Neuschen Promenade in Bautzen teil. Sie legte am Gedenkstein für die KZ-Häftlinge ein Gebinde nieder.
Seit 1940 wurden in der Bautzener Waggon- und Maschinenfabrik AG unzählige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie KZ-Häftlinge aus ganz Europa eingesetzt. Für die KZ-Häftlinge richtete die SS auf dem Werkgelände ein Außenlager des Konzentrationslagers Groß-Rosen ein. Von Anfang 1945 bis zum April des gleichen Jahres wurde dieses Lager als Zwischenstation für Häftlinge genutzt, die auf Todesmärschen von Ort zu Ort getrieben wurden. Wie viele Menschen die Haft und die Märsche nicht überlebt haben, ist unbekannt.
Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und der bundesweite Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus soll auch heute mahnen, die Menschenrechte zu würdigen und Ausgrenzungen Anderer entgegenzuwirken.
Kontakt:
Susanne Hattig (Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit Gedenkstätte Bautzen)
Tel: 03591 530363
susanne.hattig@stsg.de